KLEINE SEEN

Vor ‘nem halben Jahr kamst du durch diese Tür

und auf einmal war es da, das zärtliche Gefühl

Eine Ameisenarmee rannte über meine Haut

Deine Gesten und dein Lachen war’n mir irgendwie vertraut

Mal bist du mir ganz nah, mal bist du auf der Flucht

mal steh ich auf dem Berg, mal fall ich in die Schlucht

Ich hab dir so viel zu sagen, und wenn du dann vor mir stehst

find ich alles so daneben, doch ich hoffe du verstehst

 

Sie sind dir, meine Tränen

Alles was ich hab… Kleine Seen

Spring doch rein, du wirst sehen

das Wasser ist nicht tief, du kannst drin stehen

 

Manchmal nehm ich dich behutsam in den Arm

Es trifft mich, wenn du weinst und es freut mich, wenn du lachst

Doch ich will dich nicht besitzen, will dich nicht für mich allein

denn zur Liebe gehört Freiheit, und das ist es, was ich mein’

 

Sie sind dir, meine Tränen

Alles was ich hab… Kleine Seen

Spring doch rein, du wirst sehen

das Wasser ist nicht tief, du kannst drin stehen

 

Langsam ist es Zeit, ich glaub, ich hab die Kraft 

es anders zu versuchen, ich hab so viel falsch gemacht

Denn durch dich hab ich gemerkt, wieviel ich noch fühlen kann

und dann wollt ich dir noch sagen, dass ich auch was für dich hab

 

Sie sind dir, meine Tränen

Alles was ich hab… Kleine Seen

Spring doch rein, du wirst sehen

das Wasser ist nicht tief, du kannst drin stehen

 

(Musik: Ch. Moritz, H.-G. Schmitz / Text: D.Hoff)