SPIEGELN

(Text & Musik: Purple Schulz)

 

Es macht keinen Sinn nach dem Schuldigen zu suchen

Nach hinten zu sehen, wenn man vorne fällt

Es bringt keinen weiter, die Gräber auszuheben

Nur damit irgendeiner am Schluss Recht behält

 

Komm riech das Gras nach dem Regen

Lass dich fallen ohne zu überlegen

Hab keine Angst, ich bin hier, du fällst weich

Atme die Luft, schau zu den Hügeln

Lass die Sonne sich in deiner Seele spiegeln

Wenn sie sich spiegelt hast du schon ganz viel erreicht

 

Es braucht seine Zeit Ins Gleichgewicht zu kommen

Gerade zu stehen, wenn sich alles dreht

Hast über 30 Programme, doch du siehst alles nur verschwommen

Schnelle Schnitte, grelle Farben, und die Geschichte entgeht

 

Der Irrsinn wandert vom Vater zum Sohn

Zum Enkel und weiter, das Elend der Evolution

Ein Fass ohne Boden, ein Möbiusband

Es zu durchschneiden liegt ganz allein in deiner Hand

 

Komm riech das Gras nach dem Regen

Lass dich fallen ohne zu überlegen

Hab keine Angst, ich bin hier, du fällst weich

Atme die Luft, schau zu den Hügeln

Lass die Sonne sich in deiner Seele spiegeln

Wenn sie sich spiegelt hast du schon ganz viel erreicht

 

Du

Du bist du

Wer willst du denn sonst sein?

Such dich nicht vor dem Spiegel

Schau einfach tief in dich rein

Denn das, was dich ausmacht

Was immer dir auch geschah

Es steckt alles in dir

Es war immer schon da

 

Komm riech das Gras nach dem Regen

Lass dich fallen ohne zu überlegen

Hab keine Angst, ich bin hier, du fällst weich

Atme die Luft, schau zu den Hügeln

Lass die Sonne sich in deiner Seele spiegeln

Wenn sie sich spiegelt hast du schon ganz viel erreicht